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Ausfall und Disqualifikation für die Mayener in der RCN

RCN 03/2021: Unterschiedliche Bilanz der Mayener Reiff und Dreiser nach drei Rennen!


Mayen. Am vergangenen Wochenende fand auf dem Nürburgring, im Rahmen des Qualifikationsrennens zum diesjährigen 24 Stunden Rennen, auf der sogenannten 24h- Version, also Kurzverbindung-Grand-Prix-Kurs und Nordschleife, auch der dritte Lauf zur diesjährigen RCN-Meisterschaft statt. Nach dem ersten drittel der Saison, könnte jedoch die Ausgangslagen bei den beiden Mayener Startern in der populären Nürburgring- Rundstrecken-Challenge (RCN) nicht unterschiedlicher sein.

Reiff dieses Mal nur Teamchef!

Nachdem man bei Lauf zwei aus wichtigen Gründen komplett auf einen Rennstart verzichtet hat, setzte der 28-jährige Teamchef und Stammpilot Jan Reiff seinen Honda Civic Type R seines „myviezzz Team JR Motorsport“, welcher normal mit der Startnummer 92 gemeldet ist, dieses Mal ausschließlich mit der Nummer 592 für externe Piloten und damit nicht für sich ein. So waren beim „Preis der Schoßstadt Brühl“ dieses Mal, der mit alleine über 66 Tausend Instagram-Abonnenten ziemlich bekannter Automobil-Video-Creater, Mikhail „Misha“ Charoudin sowie der junge Tristan Hoornenborg-van der Hoek für das in Wittlich stationierte Team des gebürtigen Mayeners Reiff am Start. Die Teilnehmer der Klasse H3 gehörten im 16 Wagen großen Feld der beliebten Gruppe jedoch letztlich zu jenen sieben, den eine Wertung verwehrt wurde. Wie AC Mayen Mitglied Jan Reiff nach dem Rennen erklärt: „Auch dieses, habe ich nicht selbst ins Lenkrad gegriffen. Jedoch zwei ziemlich spannende Fahrer für das Rennen verpflichten können. Dieses Mal war sogar das Wetter auf unserer Seite, nachdem wir beim letzten Rennstart ja viel mit Regen zu kämpfen hatten. Das Auto lief Super, sodass die Jungs ein tolles Rennen mit guten Zeiten abliefern konnten. Wir lagen lange auf Platz vier unserer Klasse, aber dann gab es leider ein kleines durcheinander mit den Runden, weswegen wir am Ende disqualifiziert wurden. Aber was soll es, so ist es eben leider manchmal. Es war für uns und unsere Partner, denen wir auch dieses Mal wieder zu großem Dank verpflichtet sind, trotzdem ein tolles Rennen und eine interessante Erfahrung mit zwei tollen Menschen und Rennfahrern.“

Dreiser sieht positive Entwicklung! Anders sah die Situation beim 19-jährigen Leon Dreiser aus Mayen aus. Der zum dritten Mal in diesem Jahr auch selbst am Start des Rennens gestanden hat. Der AC Mayen-Pilot auf seinem Astra GSi des Teams „EiFelkind Racing“ in der Klasse F2 sagte gegenüber BLICK aktuell: „Die Zeiten waren ganz in Ordnung. Leider gibt es zum Rennen dieses Mal wenig zu sagen. Ich durfte das erste Mal selbst den Start fahren. Was in einem Feld mit 180 Konkurrenten nicht ganz einfach ist. Das machte es, gerade am Anfang was Eng auf der Nordschleife. Im weiteren Verlauf des Rennens, ging das eigentlich ganz gut. Ich wurde auch kaum überrundet bzw. gar überholt. Trotzdem hat mich eine Sache überrascht. Ich bin der Meinung, relativ schnell zu sein. Aber so zwei bis drei Konkurrenten aus unserer Klasse sind dann doch an mir förmlich vorbei geflogen. Da habe ich mich echt gefragt, wo ich diese Zeit habe liegen lassen. Jedoch bin ich zugegeben noch in einer Lernphase, weswegen ich jetzt nach einer Analyse verstanden haben, wo ich zukünftig noch Zeit rausholen kann. Sowieso ist die Entwicklung in die richtige Richtung am gehen. Fehlten mir beim letzten Rennen noch gut eine Minute auf die besten, sind es jetzt nur noch rund 30 Sekunden.“ Auch wenn Dreiser seinen Einsatz komplett fahren konnte, hatte sein Team insgesamt weniger Glück. Nach dem Boxenstopp mit dem Fahrerwechsel, ist der schwarz-rote Opel, mit welchem man bei Lauf zwei noch einen tollen fünften Platz in der Klasse erreichte und Dreiser mit 9:31 auf der RCN-Variante seine bislang beste Rundunzeit schaffte, mit Zündaussetzern, deren Gründe man noch nicht kennt, ausgeschieden. Trotzdem ist der Nachwuchsmann sehr zufrieden mit seiner Leistung. „Wichtig ist, dass ich mithalten konnte und wieder viel lernen konnte. Ich freue mich daher sehr aufs nächste Rennen“. Wichtig war ihm, gerade an Muttertag, jedoch noch zu erwähnen, dass er sehr dankbar für den Support seiner Familie ist. So ist ein Teil

des Budget für dieses Saison durch eine familiäre Spendenaktion zusammen gekommen. Als Dank hat der junge Mediengestalter eine emotionale Grußbotschaft auf seinen schönen Helm angebracht.

Das nächste Rennen findet am 3. Juni statt.


Text: Roland Schäfges - www.myfoto24.eu

Der Artikel erschien bei BLICK aktuell (www.blick-aktuell.de)

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